Hier finden Sie das Wetter und Informationen über das Klima in Fuerteventura mit Angaben für die Monate Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober November, Dezember, sowie über maximale Temperatur (°C) (Höchsttemperatur), minimale Temperatur (°C), die Durchschnitts-Temperatur, den Niederschlag ( Regen), die Sonnenstunden (h/d), die Regentage (d) wann es am meisten oder wenigsten regnet, und die Luftfeuchtigkeit (%). Weitere: Informationen Fuerteventura
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Das Klima ist das ganze Jahr über mild, was den Kanarischen Inseln den Beinamen Inseln des ewigen Frühlings eingebracht hat. Das Meer gleicht die Temperaturen aus, und die Passatwinde halten die heißen Luftmassen aus der nahen Sahara weitgehend fern. Fuerteventura ist mit 147 mm pro Jahr im Kanarenvergleich sehr niederschlagsarm. Die Wolken ziehen darüber hinweg, weil die Berge zu niedrig sind. Verstärkt durch die Fehler der Vergangenheit (Brennholzgewinnung, Haltung freilaufender Ziegen) wirkt sich dies in jüngster Zeit besonders auf die Landwirtschaft aus – der Tomatenanbau ist stark rückläufig, Olivenbäume sind erst im Kommen, nur Aloe vera wird noch reichlich angebaut. Man spricht von Halbwüste mit Tendenz zur Wüste. Palmen und andere Gewächse werden fast ausschließlich künstlich bewässert. Die teilweise starken Regenfälle in den Wintermonaten fließen, begünstigt durch die fehlende Vegetation, größtenteils ungenutzt und ungebremst ins Meer ab. Die Erosion ist sehr hoch. Speicherbecken füllen sich immer wieder mit Material auf und müssen ausgebaggert oder neu angelegt werden. Ein besonderes Wetterphänomen ist der Calima, ein heißer Ostwind aus der Sahara. Während einer Calima-Wetterlage kann die Temperatur sprunghaft um 10 °C ansteigen und die Luft extrem trocken werden. Der Wind kann neben feinem Sand, der den Himmel verdunkeln und die Sicht senken kann, auch afrikanische Wanderheuschrecken sowie andere Insekten mit sich bringen.
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Hier ist das Urlaubswetter / Reisewetter für die kommenden acht Tage / vierzehn Tage / zwei Wochen / drei Wochen / vier Wochen / diesen Monat / kommenden Monat in der Wettervorhersage dem Wetterbericht zu entnehmen.
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Ein Hauptargument, nach Fuerteventura zu fahren ist sicher das Klima. Es gibt hier eigentlich keine Jahreszeiten. Die Temperaturen sind immer moderat, also es wird nie sehr heiß. Die Luftfeuchtigkeit hält sich in Grenzen, es ist eigentlich nie drückend. Mit diesem sehr angenehmen Klima kann fast jeder leben.
Obwohl Niederschläge selten sind, kann man im Winter aber auch Pech haben; in manchen Jahren regnet es von November bis Februar gelegentlich auch mal. Vor allem im Spätsommer erlebt man hin und wieder das Wetterphänomen Calima. Das ist ein heißer Wüstenwind, der feinen Staub aus der Sahara mitbringt, und der die Temperatur auf der Insel innerhalb von wenigen Stunden auf über 40 Grad treiben kann. Wer Kreislauf- oder Atembeschwerden hat, sollte bei Calima und hohen Temperaturen auf körperliche Aktivität verzichten und viel trinken. Meist hält der Calima nur ein bis zwei Tage an und verschwindet dann genauso schnell wieder, wie er gekommen ist.
Der Golfstrom macht das Wetter im Sommer angenehm mild und im Winter sehr warm. Im Winter ändert sich nur, dass die Tage kürzer werden.
Auf Teneriffa und Gran Canaria bilden sich wegen der hohen Berge immer Wolken. Es kommt auch immer zu Steigungsregen. Die Berge auf Fuerteventura sind nicht hoch genug, um solche Regen zu erzeugen. Deswegen gibt es hier weit weniger Regen als auf Teneriffa und Gran Canaria. Leider hat das zur Folge, dass die Insel nach der Abholzung in letzten Jahrhundert immer mehr zur Wüste wird.
Viele Urlauber zieht es jedes Jahr auf die Kanareninsel Fuerteventura, sowohl im Sommer, als auch im Winter, denn hier ist das ganze Jahr durch Saison.
Sonnenschein findet man in jedem Monat reichlich und auch im Winter gibt es badetaugliche Temperaturen.
Geprägt wird das Klima auf Fuerteventura durch Passatwinde, das sind Winde, die zu 90% über das Jahr gesehen aus derselben Richtung wehen. Die Windrichtung wird auf Fuerteventura hauptsächlich von Nordwesten, Norden und Nordosten bestimmt.
Grund ist das meist beständige Azorenhoch, wobei an der Ostseite des Hochs meist mit strammer Strömung die Luft nach Süden geführt wird.
Alle Urlauber kennen den stetigen Wind auf Fuerteventura, der manchmal lästig, oft aber als angenehm empfunden wird.
Nicht umsonst reisen auch tausende Kitesurfer jedes Jahr auf diese Insel und genau wegen dem stetigen Wind finden auch jeden Sommer die Surfweltmeisterschaften an der Costa Calma statt. Costa Calma heißt sie übrigens deswegen, weil hier die kleinsten Wellen an den Strand rauschen, nicht weil es hier weniger Wind herrscht. Aber dazu später mehr.
Den wenigsten Wind gibt es natürlich im Schutz der Berge, aber es gibt auch eine Besonderheit, die es sonst auf keiner anderen Kanarischen Insel gibt.
Man sagt ja, der Süden jeder Insel ist am windärmsten. Stimmt auch weitestgehend, denn auch rund um Morro Jable auf Fuerteventura schützen die hohen Jandia Berge mit dem Pico de Zarza (knapp über 800 m hoch) vor den strammen Winden aus Norden.
Aber auch ganz im Norden der Insel rund um die Dünenlandschaft, an den Stränden des Flag Beach und in Corralejo gibt es oft weniger Wind, als an anderen Orten Fuerteventuras.
Das liegt hier an der vorgelagerten Insel Lanzarote. Nur 10 km Atlantik liegen zwischen Corralejo und Playa Blanca, daher wirkt das bergige Lanzarote wie eine kleine Schutzmauer. Kommt der Wind aus Nord oder Nordost, so wird der Wind nicht mit voller Kraft auf den Nordosten Fuerteventuras treffen. Meist herrschen bei dieser Windrichtung dann 1 bis 2 Windstärken weniger vor.
Es gibt einen weiteren Effekt des „Lanzarote-Föhns“: Zum einen ist die Luft trockener als im Süden und auch vielfach 2 bis 3 Grad wärmer als im Süden. Das mögen viele nicht glauben, haben wir anhand unserer Wetterstationen im Norden und Süden belegen können. Dies klappt aber nur, wenn der Wind aus Nord oder Nordost weht.
Generell muss gesagt werden, dass die Inselmitte zwischen La Oliva und Antigua auch am wärmsten wird über Tag. Das liegt einfach an der Entfernung zum Meer, da hier eventueller Seewind nicht wirken kann und die Sonne das Lavagestein rasch erwärmen kann. Auch beim Sonnenschein gibt es auf der Insel Unterschiede. Die meisten Wolken (überwiegend Quellwolken im Winterhabjahr) bilden sich ebenfalls über der Inselmitte, viele Wolken werden mit nördlichem Wind auch in der Bucht von Cofete an den Bergen gestaut. Demnach trifft man die wenigsten Sonnenstunden hier an. Wobei „die wenigsten“ immer noch rund 2500 Sonnenstunden im Jahr sind.
Den meisten Sonnenschein gibt es etwa vom südlichen Teil der Costa Calma bis nach Morro Jable hin. Ebenso aber auch ganz im Nordosten der Insel zwischen dem Parque National de Corralejo (Dünenlandschaft) bis hin nach Corralejo und weiter rüber bis fast nach El Cotillo.
Hier wirkt sich auch wieder der Föhn von Lanzarote aus, wo die Wolken „hängen“ bleiben bzw. sich hinter Lanzarote auflösen und vor allem der Nordhälfte oft sonniges Wetter bringt.
Quelle: https://de.wikipedia.org / https://de.wikivoyage.org